Die Gerüchteküche kocht und kocht und kocht, obwohl die Winterpause schon beendet ist.
Fast täglich erscheinen neue Meldungen, welcher Spieler mal wieder Lust hätte, zum deutschen Rekordmeister zu wechseln. Aber woher kommen nur immer diese Spekulationen? Manche Meldungen kann man schon gleich als Medien-Ente sehen, da ein solcher Transfer für keine Partei einen wirklichen Sinn machen würde. An einigen Gerüchten sind entweder der Spieler oder die Presseabteilung des Vereines Schuld, die durch unglückliche Wortwahl den Medien einen geeigneten Angriffspunkt bieten. Aber Gerüchte wären nicht Gerüchte, wenn sie nicht einen kleinen Funken Wahrheit bieten würden.
Nehmen wir einfach mal das aktuelle Beispiel: Neymar
Dieser Spieler hat sich in einem Interview darüber geäussert, er könne sich einen Wechsel zu den Bayern “durchaus vorstellen”. Hmmm… sowa sagt man ja nicht einfach mal so! Die Frage, die sich der Fussball-Fan nun mal stellt ist: wenn das Financial Fairplay kommt, was passiert denn mit den direkten Mitbewerbern des FC Bayern? Was passiert dann bei Barcelona, Real Madrid oder auch in England?
Erklärung zum Financial Fairplay:
Im Verlauf der letzten drei Jahre müssen relevante Einnahmen die relevanten Ausgaben mindestens ausgleichen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird auch das davor liegende Jahr betrachtet, um zu beurteilen, ob zumindest eine positive Entwicklung zu erkennen ist.
Sollten die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, kann die Differenz (vorerst nicht mehr als 45 Millionen Euro) durch private Geldgeber oder Investoren ausgeglichen werden.
Ab 2018 soll neu verhandelt werden, wie hoch dieser Betrag maximal sein darf mit dem Ziel, diesen auf Null zu senken.
Sollten die Regeln durch einen Verein nicht eingehalten werden, kann dieser durch die UEFA sanktioniert werden. Die Vereine haben mit der UEFA vereinbart, die Sanktionen zu akzeptieren.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Financial_Fairplay
